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Was ist Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)?

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine schmerzhafte Kieferfehlstellung des
Kauapparates zwischen Schädel und Unterkiefer. Diese Störung wird durch eine Kombination
aus Muskel-, Sehnen- und Gelenkstörungen ausgelöst, die auf unterschiedlichen Faktoren
wie physischen und anatomischen Merkmalen, emotionalen oder mentalen Einflüssen,
Chemikalien und Prozessen im Körper (Hormone, Enzyme) sowie der Funktionsfähigkeit der
betroffenen Körperteile basieren.
Solch eine Kieferfehlstellung führt zu Verspannungen der Gesichtsmuskulatur. CMD ist keine
seltene Dysfunktion, doch oft bleibt sie unerkannt: Expert:innen zufolge leiden mindestens
20 Prozent der Bevölkerung an CMD, wobei etwa bei 3 Prozent ein dringender
Behandlungsbedarf besteht. Innerhalb verschiedener Bevölkerungsgruppen gibt es
Prävalenzen, die auf genetisch bedingte anatomische Unterschiede zurückzuführen sind.

Welche Symptome hat man beim CMD?

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) lässt sich durch folgende Symptome erkennen:
• Knacken oder Reiben der Kiefergelenke
• Schmerzen der Kiefergelenke
• Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes oder beim Schließen nach weiter Öffnung
• Verspannung morgens beim Aufwachen
• Mundbrennen
• Brennen oder taubes Gefühl in der Zunge.
Zudem können Veränderungen und Degenerationen der Kieferstrukturen zu vielfältigen
Problemen führen, wie Schwindel, Kopf- oder Ohrenschmerzen, Schluckbeschwerden oder
Tinnitus. Die Schmerzen können auch in andere Bereiche wie Schultern, Rücken und
Halswirbelsäule ausstrahlen. Diese Beschwerden können die Lebensqualität erheblich
beeinträchtigen.

Was tun gegen Craniomandibuläre Dysfunktion?

Die Therapie der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) beinhaltet die Behandlung der
schmerzhaft verspannten Kaumuskulatur sowie die Therapie des Kiefergelenks und des darin
befindlichen Diskus. Nach einer Funktionsanalyse wird ein individueller Behandlungsplan
erstellt, der darauf abzielt, den Mundschluss zu verbessern und somit die beanspruchten
Strukturen zu entlasten. Am Isarklinikum werden hierfür manuelle Techniken wie Traktion-,
Gleit oder Kompressionsmobillisationen der Kiefergelenke eingesetzt, aber auch Massage
und Myofasziale Methoden der Kau- und Kiefermuskulatur. Ein weiterer Fokus sind die
Entspannungsübungen für den Kiefer-Halswirbelsäulen-Bereich sowie Übungen zu
Stabilisierung dieser Körperregion.

Kann man eine CMD heilen?

Durch gezielte Auseinandersetzung mit der Krankheitsgeschichte und Anwendung
entsprechender fachübergreifender Maßnahmen können die Symptome gelindert werden.
In einigen Fällen ist sogar eine vollständige Heilung möglich. Ist eine Fehlhaltung der
Auslöser der Dysfunktion kann eine Harmonisierung des gesamten Körpers zu positiven
Ergebnissen führen.

Fazit

• CMD ist eine Funktionsstörung des Kauapparates, die sich durch verschiedene
Symptome manifestiert und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
• Die Dysfunktion ist nicht selten, wird allerdings oft nicht erkannt – Expert:innen
schätzen, dass mindesten 20 Prozent der Bevölkerung an CMD leiden, davon haben
etwa 3 Prozent ein dringenden Behandlungsbedarf.
• Bei CMD wird die schmerzhafte und verspannte Kaumuskulatur behandelt, dabei
verwenden wir eine Therapie des Kiefergelenks und des Diskus.

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