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Was ist Elektrotherapie?

Die Elektrotherapie ist ein Bestandteil der passiven Behandlungsmethoden in der
Physiotherapie und Teil der Reiz-Serien-Therapie. Sie zielt darauf ab, das Ruhepotential der
Zellen und die Zellmembran durch direkte elektrische Stimulation über die Haut zu
verändern. Bereits im Jahr 1854 haben Robert Remak und Guillaume Duchenne die
Elektrotherapie angewendet. Sie nutzt spezielle Stromformen, um gezielt eine Erwärmung
des Gewebes, Schmerzreduktion, Nervenstimulation, Abbau von Schwellungen im Gewebe
sowie Aktivierung der Muskulatur im menschlichen Organismus zu bewirken.

Was bewirkt die Elektrotherapie in der Physiotherapie?

Die Wirkung des Stroms hängt von der Stromdichte ab – die Dosierung erfolgt individuell je
nach Verträglichkeit, und Elektroden werden direkt auf die Haut der Patient:innen
aufgetragen, um den Strom zu übertragen. Elektrotherapie bietet eine vielfältige Palette von
Wirkungen:
• Sie fördert die Durchblutung
• Sie regt die Muskelaktivität an
• Sie beeinflusst die Nerven und die Schmerzleitung
• Sie wärmt die Haut und das tief gelegene Gewebe auf
• Sie regt Stoffwechselprozesse an und stärkt die Körperabwehr

Wofür ist Elektrotherapie gut?

Elektrotherapie bietet viele Vorteile für Personen, die unter Schmerzen im
Bewegungsapparat sowie an Muskelverspannungen, -zerrungen, -schwächen und –
lähmungen leiden. Ebenso sinnvoll ist die Anwendung von Elektrotherapie für diejenigen, die
Anzeichen von Inkontinenz aufgrund von Schwäche oder Lähmung der Beckenboden- oder
Blasenmuskulatur zeigen.

Welche Risiken hat die Elektrotherapie?

Eine fehlerhafte Anwendung der Elektrotherapie, wie etwa eine Überdosierung, kann
Hautschäden verursachen, die die Durchblutung und Empfindung beeinträchtigen und sogar
zu Verbrennungen führen können. Deswegen passen wir die Dosierung und Reizstärke für
alle Patient:innen individuell an.

Wann kann Elektrotherapie nicht angewendet werden?

• Bei akuten Entzündungen
• Während der Schwangerschaft
• Wenn die Patient:innen Metalle im Körper hat
• Bei Blutgerinnseln (Thrombosen)
• Auf offenen Hautstellen
• Bei arteriellen Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose)
Darüber hinaus sollte Elektrotherapie bei den folgenden Erkrankungen mit besonderer
Vorsicht angewendet werden: Herzrhythmusstörungen oder bei Vorhandensein eines
Herzschrittmachers, bösartige Tumore sowie bei Fieber oder erhöhter Blutungsneigung.

Fazit

• Elektrotherapie ist eine schmerzlindernde und stimulierende Behandlung, die bereits
seit dem 19. Jahrhundert angewendet wird.
• Elektrotherapie kann verschiedene positive Wirkungen auf den Körper haben.
• Trotz vieler Vorteile birgt die Behandlungen einige Risiken, die eine sichere
Anwendung von Elektrotherapie bei konkreten Erkrankungen ausschließen, daher
wird die Therapie genau mit einem Spezialisten vorgeplant.

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