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Manuelle Lymphdrainage - Was ist das?

Die Manuelle Lymphdrainage, auch als MLD abgekürzt, ist eine Massagetechnik, die als
Ödem- und Entstauungstherapie für wasserreiche und geschwollene Körperregionen dient,
indem sie den Fluss der Lymphflüssigkeit unterstützt. Diese Therapieform wurde von Estrid
Vodder und Dr. Emil Vodder zur Behandlung von geschwollenen Lymphknoten entwickelt
und im Jahr 1936 in Paris der Welt vorgestellt. Heutzutage wird die manuelle Lymphdrainage
häufig nach Traumata, Operationen und Tumorbehandlungen eingesetzt, allerdings kann es
ebenso als präventive Behandlung wirken.

Lymphsystem – einfach erklärt

Das Lymphsystem reguliert den Wasserhaushalt im Gewebe und transportiert überschüssige
Flüssigkeit ab. Außerdem ist es Teil des Immunsystems und hilft bei der Bekämpfung von
Infektionen. Die Lymphflüssigkeit, auch als Lymphe bezeichnet, fließt durch ein Netzwerk
von Lymphgefäßen, die dazu dienen, Flüssigkeit aus dem Gewebe abzuleiten und zu
Lymphknoten zu transportieren.

Wie läuft eine manuelle Lymphdrainage ab?

Manuelle Lymphdrainage basiert auf einem sanften Druck und streichenden
Zugbewegungen, um die Abführung von Lymphflüssigkeit aus geschwollenen Gliedmaßen
(oft Armen und Beinen) zu fördern. Um die betroffene Körperregion zu entlasten und
überschüssige Flüssigkeit abzutragen, wird zunächst auch die nicht betroffene Umgebung
behandelt. Dieser ganzheitliche medizinische Ansatz fördert die Lymphbildung und
beschleunigt den Fluss der Lymphe durch die Lymphgefäße.

Was bringt manuelle Lymphdrainage?

Nach einer MLD-Therapie nimmt die Schwellung des Gewebes ab, was zu einer Linderung
der Schmerzen führt. Darüber hinaus verbessert sich die Beweglichkeit aufgrund der
Lockerung und Entwässerung des Gewebes. MLD ist oft ein integraler Bestandteil eines
Therapieprogramms und wird auch als Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE)
oder abschwellende Lymphtherapie bezeichnet. Die Verordnung für eine Lymphdrainage
wird von den meisten Fachärzte ausgestellt, häufig nach Operationen und
Krebstherapien.

 Fazit

•Das Lymphsystem ist nicht nur für Wassertransport zuständig, sondern als Teil des Abwehrsystems auch für die Bekämpfung von Infektionen.
• Störungen im Lymphsystem können zu Schwellungen, daher auch Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen.
• MLD aktiviert Lymphknoten und steigert die Aktivität der Lymphgefäße, sodass die Flüssigkeit weitergeleitet werden kann.
• Zu den Wirkungen der Massagentechnik zählen: Abnahme der Schwellung, Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit aufgrund der Lockerung des Gewebes.
• MLD wird sowohl post-operativ und in Tumorbehandlungen als auch als vorbeugende Behandlung eingesetzt.
• Die Behandlung kann von allen (Fach-)Ärzte verschrieben werden.

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