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Was ist Manuelle Therapie?

Die Manuelle Therapie (MT) ist ein wesentlicher Bestandteil physiotherapeutischer Praxis. Sie
basiert auf fundierten biomechanischen und neurophysiologischen Konzepten. Diese
Therapieform zielt darauf ab, Probleme des muskulären, skelettalen und neuromuskulären
Systems zu diagnostizieren und zu behandeln. Physiotherapeuten arbeiten dabei mit der
Hand direkt an den Patienten. Durch den Einsatz gezielter Handgriffe und begleitender
aktiver Bewegungen der Patienten adressieren sie krankhafte Veränderungen in Gelenken,
Muskeln und Nervengewebe. Blockaden sollen so gelockert, Fehlstellungen korrigiert werden.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wiederherstellung der Bewegungsfunktion, der
Reduktion von Schmerzen und der Förderung natürlicher Heilungsprozesse des Körpers.

Wird MT von der Krankenkasse übernommen?

Nur hoher fachlicher Standard wird von der Gesetzlichen Krankenkasse (GKV) akzeptiert. Die
GKV übernimmt die Kosten für Manuelle Therapie, wenn ein ärztliches Rezept vorliegt. Bei der
Privaten Krankenversicherung (PKV) ist dies vom individuell gewählten Tarif abhängig. Die
Manuelle Therapie wird in unserer Physiotherapiepraxis in München von zertifizierten
Manualtherapeuten durchgeführt. Um diese Art der Therapie praktizieren zu dürfen, müssen
Physiotherapeut:innen eine spezielle Weiterbildung absolvieren. Diese Zusatzausbildung gilt
als eine der anspruchsvollsten des Berufszweigs. Mindestens ein Jahr physiotherapeutische
Berufserfahrung ist Voraussetzung. Die Weiterbildung selbst umfasst etwa 400
Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis. Sie dauert 2,5 Jahre und wird mit einer Prüfung
abgeschlossen.

Was ist der Unterschied zur Krankengymnastik?

Manuelle Therapie und Krankengymnastik sind beides Schlüsseldisziplinen in der
Physiotherapie, unterscheiden sich jedoch in Ansatz und Anwendung. Die Manuelle Therapie
fokussiert sich auf spezifische Handgriffe, etwa zur Gelenkmobilisation oder um durch
Triggerpunkttherapie und Muskeldehnungen die Muskelspannung zu normalisieren und die
neuromuskuläre Funktion zu verbessern und zu stärken. Die Patienten arbeiten während
der Behandlung aktiv mit den Therapeuten zusammen und üben am gewonnenen
Fortschritt anschließend eigenständig weiter.
Krankengymnastik hingegen umfasst ein breites Spektrum an Übungen und
Bewegungstherapien, die auf allgemeine Mobilität, Muskelkraft und Koordination abzielen,
und wird vielfach nach Verletzungen, Operationen oder zur allgemeinen Fitnessverbesserung
eingesetzt. Beide Formen ergänzen sich oft für ein umfassendes Behandlungskonzept.

Wann wendet man Manuelle Therapie an?

Die Manuelle Therapie wird klinisch bei einer Reihe von muskuloskelettalen Erkrankungen
eingesetzt. So etwa bei Problemen der Gelenke der oberen und unteren Gliedmaßen,
Schmerzen im Hüft- und Beckenbereich, der Wirbelsäule, den Gelenken des Brustkorbes oder
im Hüft- und Beckenbereich. Die Behandlung von akuten Verletzungen, Sportverletzungen und
postoperativen Zuständen gehört zum Anwendungsbereich der Manuellen Therapie, wobei sie
die Beweglichkeit fördert und den Heilungsprozess unterstützt. Auch chronische
Schmerzsyndrome, wie Kopfschmerzen, lumbale Rückenschmerzen und Arthrose, können
profitieren. Zusätzlich bietet sie therapeutische Ansätze bei funktionellen Störungen wie
Kiefergelenksdysfunktionen und chronischen Überlastungssyndromen.

Manuelle Therapie in München Zentrum

Die Entwicklung eines individualisierten Behandlungsplans erfolgt nach einer umfassenden
klinischen Untersuchung und Anamnese. Dieser Ansatz ermöglicht es, biomechanische und
neurophysiologische Dysfunktionen zu identifizieren und mit individuell angepassten
Techniken zu behandeln. Der Behandlungsplan wird von uns kontinuierlich anhand von
Patientenfeedback und objektiven klinischen Befunden evaluiert, um die therapeutischen
Ziele zu erreichen und eine Verbesserung der Patientengesundheit zu gewährleisten.
Neben der unmittelbaren Symptomlinderung bieten sich langfristige gesundheitliche Vorteile.
Manuelle Therapie unterstützt die Prävention von Wiederholungsverletzungen und trägt zur
nachhaltigen Verbesserung der Körpermechanik bei. Die Förderung der Körperwahrnehmung
sowie die Optimierung von Haltung und Bewegungsmustern hilft den Patienten, langfristig
ihre körperliche Gesundheit zu erhalten und das Risiko zukünftiger muskuloskelettaler
Beschwerden zu minimieren. Die Einbindung patientenspezifischer Übungen und Beratungen
zur Lebensstiländerung ergänzt die therapeutischen Maßnahmen, wodurch eine ganzheitliche
Betreuung sichergestellt wird.

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